Schulprofil und Schwerpunkte:
Gerne führen wir Sie auf diesen Seiten durch unsere Schule und zeigen Ihnen, welche Angebote für eine gute Bildung unserer Schülerschaft bereitstehen. Lernen Sie uns kennen und finden Sie viel Wissenswertes rund um unsere Arbeit und unser Miteinander als eine Schule für Alle – von der Klasse 5 bis zum Abitur. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Schulleitungsteam und unsere Ansprechpartner.
Kurzdarstellung zur Stadtteilschule Hamburg-Mitte:
Als Stadtteilschule Hamburg-Mitte sind wir die Alternative zum klassischen Gymnasium und bieten als Stadtteilschule alle Schulabschlüsse bis hin zum Abitur an.
Trotz unserer Gesamtgröße (ca. 1.100 Schülerinnen und Schülern und ca. 150 Lehrkräften) als Schule in Hamburgs Mitte, sind wir mit unseren jeweiligen Schulstandorten (jeweils ca. 550 SchülerInnen) sehr familiär eingerichtet und können mit unserem multiprofessionellen Team sehr individuell und schülerbezogen arbeiten.
An unseren beiden Schulstandorten bieten wir durchgängig die Klassenstufen 5 bis 10 an. Diese werden pädagogisch und didaktisch eng verzahnt und mit gleichen Inhalten und Zielen unterrichtet.
Ein Pendeln innerhalb der Schulwoche entfällt, ein Umzug der Klassen während Jg. 5-10 geschieht nicht.
An unserem Standort Lohmühle werden zusätzlich Hörgeschädigtenklassen geführt, der Standort Griesstraße führt Internationale Vorbereitungsklassen. Den direkten Besuch der Gymnasialen Oberstufe ab Jahrgang 11 ermöglichen wir an LOH.
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Unsere Schülerinnen und Schüler kommen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen, Interessen und Fähigkeiten zu uns neu in den Jahrgang 5 bzw. 7. Wir fördern und fordern sie von Beginn an bis zum jeweiligen Schulabschluss intensiv und individuell auf ihrem Lernweg und bereiten leistungsstarke bzw. ambitionierte Schülerinnen und Schüler auf die Gymnasiale Oberstufe vor.
Dazu sind und uns folgende Leitsätze wichtig (auch in den Sprachen):
Englisch | Spanisch | Französisch | Polnisch | Russisch | Türkisch | Arabisch | Farsi
■ Vielfalt ist Reichtum:
Wir empfinden die Vielfalt der Menschen an unserer Schule als Reichtum. Wir sind davon überzeugt, dass jeder von jedem lernen kann. Wir betrachten unsere Schule als einen Ort der sozialen Begegnung und des sozialen Lernens, an dem Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen, mit verschiedenen Orientierungen, Sprachen und Potentialen miteinander leben und lernen.
■ Eine starke Schulgemeinschaft:
Wir bilden alle zusammen – Schulleitung, Kollegium, alle Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern – eine starke Schulgemeinschaft. Wir leben und lernen miteinander in einem Klima, das geprägt ist von Toleranz, Gewaltfreiheit, demokratischem Umgang und gegenseitiger Wertschätzung. Dadurch entwickeln wir ein starkes Wir-Gefühl und Zufriedenheit aller Beteiligten.
■ Vorbereitung auf Beruf und Leben:
Unsere Schule bereitet sich mit einem durchgehenden Konzept von Klasse 5 bis 13 auf das selbständige Leben und den Beruf vor. Wichtig ist für uns dabei die Kooperation mit außerschulischen Lernorten wie Firmen, Beratungsstellen und Hochschulen. Dabei stehen die Stärkung der eigenen Persönlichkeit und der Teamfähigkeit im Vordergrund.
■ Künste und Sport vermitteln besondere Lernerfahrungen:
Wir betrachten Künste (Theater, Musik, Kunst) und Sport als grundlegende schulische Aufgaben und nutzen ihren Reichtum für die Entfaltung der Persönlichkeit. So können Talente erkannt und gefördert werden sowie Selbstvertrauen, Ehrgeiz und Sozialverhalten positiv entwickelt werden.
■ Schule als Lebensraum:
Unsere Ganztagsschule ist ein Lebensraum zum Lernen, Arbeiten, Essen und Spielen. Dabei geht es uns vor allem um ein ansprechendes Bewegungs- und Entspannungsangebot, gesunde Ernährung, ökologische Nachhaltigkeit und eine angenehme Lernatmosphäre.
■ Integration im Stadtteil:
Unsere Schule ist wichtiger Bestandteil des Stadtteils und vielfältig verzahnt mit lokalen Institutionen und Initiativen. Der Stadtteil als zusätzlicher Lernort bietet Möglichkeiten über den Unterricht hinaus Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
Unsere Schwerpunkte von A-Z:
Unsere Stadtteilschule Mitte verfolgt mit einer speziellen Berufs- und Studienorientierung (BOSO) das Ziel, gemeinsam mit den SchülerInnen eine erfolgreiche Perspektive für die Zukunft nach der Schule zu entwickeln. Lesen Sie hier dazu unser zusammengefasstes BOSO-Konzept.
Viele unserer SchülerInnen haben bereits früh eine klare Perspektive, sei es der Übergang in die Oberstufe oder die Ausbildung. Viele sind aber auch noch unentschlossen.
Im Bereich der Berufs- und Studienorientierung unterstützen wir unsere SchülerInnen durch unterschiedliche außerschulische und schulische Projekte sowie mit Angeboten in den verschiedenen Jahrgangsstufen (zum Beispiel unsere Praxisklassen in Jg. 10).
Zusätzlich wirken an unserer Schule viele Menschen, die den SchülerInnen bei der persönlichen und beruflichen Lebensplanung zur Seite stehen.
Darüber hinaus bieten wir unseren SchülerInnen den Erwerb spezieller Zertifikate (zum Beispiel ECDL) an, die für eine erfolgreiche Bewerbung von Wirtschaft und Unternehmen immer mehr gefordert werden.
Zusammenfassend verfolgen wir als zertifizierte Schule für Berufsorientierung folgende zentralen Ziele:
■ Individuelle Orientierung:
Unsere SchülerInnen sollen im Laufe der Schulzeit zunehmend Klarheit über eigene Interessen, Fähigkeiten und Ziele gewinnen und somit ein eigenes Profil entwickeln.
■ Ökonomische Orientierung:
Unsere SchülerInnen sollen Einblicke in das Arbeitsleben (und seine Veränderungen) gewinnen und wesentliche ökonomische und rechtliche Strukturen/Sachverhalte kennen(lernen).
■ Berufliche Orientierung:
Unsere SchülerInnen sollen (vor dem Hintergrund des eigenen Profils) geeignete Tätigkeitsfelder und Berufe finden und bereits vor dem Verlassen der Schule notwendige Schritte (Bewerbung, Einstellungstests, etc.) einleiten. Damit wird die Weichenstellung in Ausbildung/Studium vorbereitet.
■ Individuelle Anschluss- bzw. Abschlussorientierung:
In Zusammenarbeit mit schulischen und externen Kooperationspartnern werden Perspektiven für unsere SchülerInnnen besprochen und individuell abgestimmt.
In unserem Ganztagskonzept achten wir auf die aktive Pausengestaltung und Rhythmisierung. Damit achten wir auch auf das Angebot des Lesens, des Recherchierens, der Ausleihe von Büchern oder einfach nur auf das Angebot unsere gemütlichen Sitzgruppen zum Schmökern und Lesen als Rückzugsort zu nutzen.
Unsere Schülerbibliotheken freuen sich auf deinen Besuch. Interessierte können zwischen Sachbüchern, Comics und Jugendbüchern wählen und ausleihen – darunter auch eine Auswahl zweisprachiger und insbesondere englischsprachiger Bücher. In vielfältigen Medien und Lexika kannst du recherchieren und Computerarbeitsplätze sind vorhanden.
Betrachte an dieser Stelle Bilder sowie unsere Schulinfos im Schulgebäude und unseren Flyer:
An unserer Schule können neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre das Deutsche Sprachdiplom I (DSD I) erwerben. Das DSD I ist ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat für Deutsch auf der Niveaustufe A2/B1.
Die Prüfung zum DSD I besteht aus den vier Prüfungsteilen: Leseverstehen, Hörverstehen, schriftliche Kommunikation und mündliche Kommunikation. Sie findet meistens im April statt.
Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt wöchentlich im Rahmen eines zweistündigen Wahlpflichtkurses, in dem Prüfungskandidaten sprachlich zielorientiert gefördert werden. Dort trainieren sie ihre Lese- und Hörkompetenz und üben einen Beitrag für eine Schülerzeitung in der deutschen Sprache zu verfassen. Weiterhin lernen sie verschiedene Präsentationstechniken kennen und erarbeiten selbstständig eine Präsentation für die mündliche Prüfung.
Erfahrungsgemäß absolvieren die meisten neu zugewanderten Jugendlichen die Prüfung zum DSD I mit Erfolg! Die Sprachzertifikate werden am Ende des Schuljahres in festlichem Rahmen verliehen.
Kooperation mit der Universität-Flensburg:
Wir lassen uns bei der Sichtung von bestehenden Konzepten (u.a. Positive Behavioral Interventions & Supports) und deren Passung auf unsere Schule und bei der anschließenden Erstellung und Implementierung eines eigenen schulweiten Konzeptes für alle Schülerinnen und Schüler einer inklusiven Schule beraten. Herr Prof. Dr. Joachim Bröcher, Abteilung Pädagogik und Didaktik zur Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung, Europa-Universität Flensburg begleitet diese Studie und die Implementierung. Zur Forschungsbegleitung von Herrn Prof. Dr. Joachim Bröcher zusammen mit unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte nutzen Sie bitte folgende Links:
■ www.bröcher.de
■www.broecher-research.de
■www.uni-flensburg.de/es/forschung/professor-dr-habil-joachim-broecher/laufende-aktuelle-forschungsprojekte
Gute Bildung braucht Zeit. An Ganztagsschulen ist Zeit für mehr Qualität im Unterricht, individuelle Förderung, kreative Freizeitgestaltung und familienfreundliche Betreuung. So kann auf die Stärken und persönlichen Voraussetzungen von SchülerInnen optimal eingegangen werden.
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist teilgebundene Ganztagsschule. Unser Schulalltag ist entsprechend rhythmisiert und dauert von Montag bis Donnerstag von 8.00-16.00 Uhr, Freitags von 8.00 bis 13.20 Uhr.
Wir achten insbesondere für unsere jüngeren Jahrgänge in Planung und Organisation auf einen ausgewogenen Schulalltag an unseren langen Schultagen.
Im Neigungsbereich am Nachmittag bieten wir vielfältige Angebote im sportlichen, musischen, kreativen und handwerklichen Bereich an. Zusätzlich bieten wir neben gesunden Speiseplänen viele Möglichkeiten für eine aktive und erholsame Pausengestaltung auf dem Schulhof, in den Werkstätten und in unseren Sporthallen oder in unseren Schubibliotheken an.
Unsere Hörgeschädigten-Klassen:
Große Klassen, hallende Räume ohne Schalldämmung, LehrerInnen sowie SchülerInnen wissen nichts über das Thema „Hörschädigung“ – das ist für viele mit einer Hörschädigung an Regelschulen der Alltag.
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist seit über vierzig Jahren die einzige Schule im norddeutschen Raum, die hörgeschädigten SchülerInnen eine besondere Form der Inklusion bietet. Neben kleinen Lerngruppen mit in der Regel maximal 15 bis 18 SchülerInnen bietet unsere Schule gegenüber anderen Regelschulen eine Reihe weiterer Vorteile für Lernende mit einer Hörschädigung.
Inklusionsklassen für hörgeschädigte SchülerInnen gibt es an der Stadtteilschule Hamburg-Mitte an unserem Schulstandort Lohmühle bereits ab Jahrgang 5. Sie werden von der Sekundarstufe bis zur gymnasialen Oberstufe von uns begleitet.
Bereits seit dem Schuljahr 2014/2015 gibt es bei uns in enger Zusammenarbeit mit der Elbschule eine bilinguale Klasse, in der auch auch gehörlose SchülerInnen inklusiv beschult werden. Unterrichtet wird von zwei Lehrkräften simultan in Laut- und Gebärdensprache.
Vorstellungsfilm | 3Sat-Reportage:
Wir sehen unsere SchülerInnen individuell! Mit über fünfzig Schülerinnen und Schülern ist die Gruppe derer, die nicht oder anders hören, groß. Das ermöglicht ein gemeinsames Arbeiten an den alltäglichen Herausforderungen, um das Leben und Lernen an unserer Schule für alle gewinnbringend gestalten zu können:
■ Halbjährlich treffen sich alle hörgeschädigten SchülerInnen der Schule zu einer Vollversammlung, um Neuigkeiten und Herausforderungen zu besprechen sowie eine Interessensvertretung zu wählen.
■ Lehrkräfte und Nicht-Hörgeschädigte werden über die Bedingungen und Probleme einer Hörschädigung aufgeklärt. Dieses geschieht in Zusammenarbeit und mit Fortbildungen.
■ Um Chancengleichheit zu gewährleisten, wird ein individueller Nachteilsausgleich erstellt, der für den alltäglichen Unterricht und vor allem für die Abschlussprüfungen bedeutsam ist.
■ Im Bereich der Ausbildungs- und Studienorentierung wird in Zusammenarbeit mit der Elbschule und weiteren Kooperationspartnern speziell ausgerichtete Informationsveranstaltungen angeboten.
■ Zwei AnsprechpartnerInnen für den Fachbereich Hören und Kommunikation stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und sind für die pädagogischen und organisatorischen Belange zuständig.
■ Für ältere Schülerinnen und Schüler, die weiter entfernt wohnen, gibt es die Möglichkeit, in betreute Wohngruppen einzuziehen. Wenden Sie sich bitte frühzeitig an uns.
■ Die Zahlen der SchülerInnen sind pro Lerngruppe auf ca. 15 bis 18 begrenzt.
■ Kommuniziert wird über Höranlagen, die transportabel sind und in allen Klassen- und Fachräumen verwendet werden.
■ Smartboardtafeln werden zur Mitschrift von wichtigen Unterrichtsinhalten eingesetzt und erleichtern es somit, den Unterricht zu verstehen und zu verfolgen.
■ Eine besondere Schallisolierung (Teppichböden, Wand- und Deckenverkleidung) dämpft Nebengeräusche und erleichtert die Wahrnehmung des Wesentlichen.
■ Gehörlose SchülerInnen werden durch GehörlosenpädagogInnen im Team mit einer Lehrkraft unterstützt.
■ Um Chancengleichheit zu gewährleisten, wird ein individueller Nachteilsausgleich erstellt, der für den alltäglichen Unterricht und vor allem für die Abschlussprüfungen bedeutsam ist.
Aufnahmebedingungen für hörgeschädigte SchülerInnen:
Als Stadtteilschule können wir in der Mittelstufe SchülerInnen aller Leistungsspektren aufnehmen und erwarten daher keinen bestimmten Notendurchschnitt.
Für die Aufnahme an unserer Gymnasialen Oberstufe unserer Stadtteilschule-Mitte muss das Abschlusszeugnis der 10. Klasse einen entsprechenden Notendurchschnitt aufweisen. Ist dieser Notendurchschnitt nur knapp verfehlt, kann ein Ausnahmeantrag hinsichtlich der Vorbeschulung und Anerkennung der Hörschädigung gestellt werden.
Interessierte SchülerInnen aus dem Hamburger Umland müssen einen Wechsel an unsere Schule mit der Landesschulbehörde abstimmen. Es muss der spezielle sonderpädagogische Förderbedarf nachgewiesen werden. Für SchülerInnen aus Schleswig-Holstein gibt es ein Gastschulabkommen. Ein Wechsel von Schleswig-Holstein nach Hamburg muss daher ebenfalls mit der dortigen Schulbehörde und mit dem Landesförderzentrum für Hören und Kommunikation in Schleswig abgestimmt werden.
Nutzen Sie auch auch unsere Infomaterialien:
■ Gymnasiale Oberstufe der STS HH-Mitte für hörgeschädigte SuS (Infobroschüre)
■ Unsere Angebote für Hörgeschädigte SchülerInnen (Info-Flyer)
Unsere Ansprechpartner für Sie sind:
Stephanie Mena-Nunez | Mail: stephanie.menanunez@stsmitte.hamburg.de
Merve Karabulut | Mail: merve.karabulut@stsmitte.hamburg.de
Mit unserem Integrativen Weg ermöglichen wir als Stadtteilschule ein Kombi-Modell in Bezug zum Anschluss und Ausbildung. Mit diesem Kombi-Modell werden Acht- und Neuntklässler unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte und der Schule Pröbenweg gemeinsam in einem zweijährigen Projekt zum Ersten Bildungsabschluss geführt und begleitet.
Der Unterricht findet überwiegend an unserer Stadtteilschule statt, in Teilen aber auch an der Schule Pröbenweg. Zwei feste Bezugslehrkräfte unterrichten fast alle Fächer und stehen den Jugendlichen bei schulischen und persönlichen Problemen stets zur Seite.
Durch verschiedene Berufspraktika und Berufslernlerntage werden die Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt vorbereitet. Vielfältige handlungsorientierte, praxisbezogene, erlebnispädagogische und künstlerische Projekte fließen in diese integrative Beschulung von lernschwachen und sozial belasteten SchülerInnen ein und sind wesentliche Gestaltungsmomente.
Unser Modell des Integrativen Weges ist beispielgebend für die Förderung lernschwacher und sozial belasteter SchülerInnen. Es ist gelebte und gelungene Inklusion und unsere Schule wurde 2013 mit dem Hamburger Bildungspreis in der Kategorie der Stadtteilschulen ausgezeichnet!
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte hat vieljährige Erfahrung und besonders geschultes Personal im Unterrichten sogenannter IVK-Klassen (Internationale Vorbereitungsklassen).
Ziel dieser Klassen ist es, innerhalb eines Jahres Schülerinnen und Schüler, die aus den verschiedensten Ländern und aktuellen Krisengebieten nach Deutschland und Hamburg gekommen sind, auf den Besuch der Regelklassen vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler kommen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen, Interessen und Fähigkeiten zu uns und werden an unserer Stadtteilschule von Beginn bis zum Abschluss intensiv und individuell begleitet.
Unsere Stadtteilschule unterscheidet dabei drei IVK-Modelle mit dem Ziel, die deutsche Sprache zu lehren und individualisiert auf den Unterricht in der Regelklasse vorzubereiten bzw. spezielle Angebote im Bereich der Berufsorientierung machen zu können:
■ Unsere Basis-IVK-Klassen:
Diese Klasse ist für Kinder und Jugendliche gedacht, die entweder in ihrem Herkunftsland noch gar keine Schule besucht haben, oder deren Muttersprache eine andere als das lateinische ABC hat (zum Beispiel Arabisch, Japanisch, Chinesisch, etc…). Meist setzen diese SchülerInnen ihren individuellen Lernweg in einer IVK 5/6 bzw. IVK 7/8 fort.
■ Unsere IVK 5/6 bzw. IVK 7/8-Klassen:
In unseren IVK-Klassen der Jahrgänge 5/6 und 7/8 lernen unsere SchülerInnen innerhalb von zwölf Monaten vorrangig Deutsch und werden an die jeweiligen Fachinhalte der Regelklassen herangeführt. Danach wechseln unsere IVK-Schülerinnen und Schüler je nach Kenntnisstand und individueller Entwicklung in eine Regelklasse. In diesen werden sie weiterhin durch spezielle Kurse und Fördermaßnahmen unterstützt.
■ Dreijähriges Sondermodell für ältere IVK-SchülerInnen:
Dieses Modell ist eingeführt worden, um insbesondere älteren ausländischen Jugendlichen die Möglichkeit zu schaffen, in Deutschland ihren Schulabschluss neu zu erwerben. Innerhalb von drei Jahren werden sie in der sogenannten IVK-9/10 je nach individuellen Fähigkeiten zum ersten bzw. zweiten Bildungsabschluss geführt. Die zentralen Prüfungsanforderungen dieses IVK-Modells unterscheiden sich nicht von den Regelklassen.
■ IBE-Klassen (Integration durch berufliche Erfahrung):
In diesen Klassen wird die berufliche Integration von Migranten in den Fokus gesetzt. Unsere älteren SchülerInnen aus dem IVK-Bereich können diesen zweijährigen Weg wählen, um den ersten Schulabschluss nachzuqualifizieren bzw. zu erreichen und im direkten Weg durch Praktika einen beruflichen Anschluss zu erlangen. Das Grundmodell bedeutet drei Tage Schule und zwei Tage in einem qualifizierenden Ausbildungsbetrieb.
Weitere Informationen in unterschiedlichen Sprachen erhalten Sie hier.
Unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte engagiert sich seit dem Schuljahr 2010/11 aktiv für den Klimaschutz. Beginnend als eine von wenigen Pilotschulen in Hamburg, wurden wir bis heute durchgängig für unser Engagement mit dem Zertifikat „Klimaschule“ ausgezeichnet.
Für die Weiterarbeit an unserem Projekt „Klimaschule“ ist uns besonders wichtig:
■ Reflexion durchgeführter Klimaschutzvorhaben:
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte reflektieren und evaluieren einen für unsere Gebäude bzw. Schule angesetzten Klimaschutzplan. Wir definieren Klimaschutzvorhaben neu und passen diese den Gegebenheiten an.
■ Sensibilisierung der Schülerschaft:
An unserer Schule werden spezielle Projekttage zum allgemeinen Klimaschutz durchgeführt. Neben dem theoretischen Wissen steht auch das Handeln und Tun (z.B. „Hamburg räumt auf“) im Vordergrund. Innerhalb eines modularen Konzepts durchlaufen unsere SchülerInnen verschiedene Themen wie Müllrecycling, erneuerbare Energietechnologien, Papier als Wertstoff, etc.
■ Technischer Ausbau bestehender Klimaschutzvorhaben:
In der Vergangenheit sorgten Spenden des Schulvereins und Zuschüsse des „Fifty/Fifty-Projekts“ für die Errichtung einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Die auf 7,8 KW ausgerichtete Sonnenkollektorenanlage wird von uns zu 20% genutzt, 80% fließen in das öffentliche Netz (=> entspricht ca. 3 Haushalten mit 4 Personen)! In Zukunft werden sich unsere Bestrebungen auf die Erneuerung der Heizungsanlage richten. Unser Ziel ist der Einbau von modernen Steuerungsmodulen.
■ Klimaverantwortlichkeit unserer SchülerInnen:
Bereits durchgeführte Schülerprojekte im Bereich Klimaschutz im allgemeinen Unterricht bzw. im Wahlpflichtbereich werden von uns weiterhin gefördert. Zusätzliches Ziel sollte es sein, in der breiten Schulgemeinschaft durch zum Bespiel kleine Klassenwettbewerbe eine verstärkte Betrachtung durch Tun und Handeln für dieses nachhaltige Thema zu etablieren. Als Beispiel gilt der Energiesparwettbewerb der Klassen, insbesondere in der Heizperiode. Schülerinnen und Schüler überprüfen dann die Stoßlüftung der Klassenräume während der Pausen, das Licht, die Heizungsthermostate und wie gut die Mülltrennung funktioniert.
■ Weitere Verankerung im neu aufgelegten Klimaprojekt „Energy-hoch-4“:
Unsere Stadtteilschule-Mitte wird sich auch in Zukunft mit verschiedenen Maßnahmen am Gebäude und zusammen mit der Schülergemeinschaft beteiligen und messen lassen. Der Schwerpunkt „Klima und Umwelt“ ist Bestandteil unseres Schulleitbildes.
Projekt „Energie-hoch-4“:
Weniger ist mehr – gerade, wenn es um wertvolle Ressourcen geht. Schulen sind Orte, an denen sich viel tun lässt, um dieses „weniger“ für den Klimaschutz zu erreichen. Unsere Stadtteilschule, bereits seit 2010 als eine der ersten Schulen im Programm "Klima-wir handeln" ausgezeichnet, geht seit 2020 am Schulstandort Griesstraße einen Schritt weiter. Zusammen mit dem Hamburger Behördenprojekt "Energie-hoch-4" arbeiten wir daran, insbesondere unsere denkmalgeschützten Gebäude weiter fit für das Klima zu gestalten.
Informieren Sie sich auf dieser Seite, wie wir gemeinsam aufbauend als "Klima-Wir handeln-Schule" weiter in die Klimazukunft mit "Energie-hoch-4" gehen werden:
Kurzvorstellung des prämienorientierten Projektes „Energie-hoch-4“:
Keine Verschwendung von Ressourcen – beim Klimaschutz ist das ein ganz zentraler Hebel. Deshalb prämiert "Energie-hoch-4" sinkende Werte bei Wärme, Strom, Wasser und Abfall. Es werden die jahresaktuellen Zahlen mit den jeweiligen Vorjahreswerten verglichen.
Die Werte für Wärme werden witterungskorrigiert aufgenommen. Neben der Verbrauchskomponente werden zusätzliche Faktoren wie pädagogische Aktivitäten und organisatorische sowie technische Aktivitäten betrachtet. Betrachten Sie hier den Fragebogen.
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist teilnehmende Schule am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“.
Das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ hat zum Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Kunst zu wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln. Teilhabe an Kunst und Kultur soll so zu einem festen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen werden.
Seit mehreren Jahren begibt sich unsere Stadtteilschule gemeinsam mit unseren Kulturagenten und den Kulturinstitutionen vor Ort und im Stadtteil auf den Weg, nachhaltige Strukturen für ein vielfältiges Angebot der kulturellen Bildung und künstlerische Projekte zu entwickeln sowie langfristige Kooperationen aufzubauen.
Dabei sind wir auf einem nachhaltigen Weg mit vielen Projekten und Aktionen im vielfältigen Bereich der Künste für unsere Schülerinnen und Schüler. Das Ziel unserer Stadtteilschule ist, dieses weiterhin in der Zukunft zu planen, zu etablieren und zu leben. Dazu ist uns als Schule wichtig:
■ Kulturaktivitäten, Projektwochen, Kulturfahrten, …
■ Ausstellungs-, Präsentations- und Aufführungskultur, …
■ Kooperationen zu Spielstätten, Künstlern, Museen, …
Unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist seit vielen Jahren eine von der Hamburger Schulbehörde besonders zertifizierte Schule im Bereich der Sport- und Bewegungsorientierung.
Als „Sportbetonte Schule“ hat sich unsere Schule einen Schwerpunkt gesetzt, welcher hier kurz dargestellt wird:
■ Mehr Sportstunden:
Durchgängig von Klasse von 5 bis 10 stehen mindestens drei Sportstunden auf dem Stundenplan, unser Jahrgang 5 führt zusätzlich eine vierte Sportstunde durch.
■ Sportklassen ab Jahrgang 5:
Bereits ab dem Schuljahr 2017/18 wurden jedes Jahr in Jahrgang 5 spezielle Sportklassen eingerichtet. Lesen hier dazu unseren Sportklassenflyer ab Klasse 5.
■ Durchführung von Schwimm- und Yogakursen:
In Jahrgang 6 erhalten unsere SchülerInnen Schwimmunterricht durch unsere Sportlehrkräfte. Schwimmneulinge sowie schwimmerfahrende SchülerInnen erlernen und sichern hierbei Ihre Schwimmkompetenz. Zusätzlich bieten wir unseren jüngeren SchülerInnen innerhalb der Unterrichtszeit Yogakurse an.
■ Aktive Pausengestaltung:
Während der „Aktiven Pause“ gibt es täglich für alle SchülerInnen die Möglichkeit, in den Pausen verschiedene Sportgeräte auszuleihen bzw. sich auf dem Schulhofgelände sportlich auszutoben. Zusätzlich sind unsere Sporthallen mit verschiedenen Sportangeboten geöffnet.
■ Vielfältige Sportangebote:
Innerhalb des Wahlpflicht- und insbesondere im Neigungskursbereich am Nachmittag werden vielfältige Sportangebote angeboten. Diese reichen z.B. von den klassischen Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball bis zu Capoeira, Disc-Golf, Ultimate-Frisbee, usw.
■ Schulische Sportprojekttage und Sportprojektwochen:
In jedem Schuljahr werden Sportprojekttage und Sportprojektwochen durchgeführt. Unsere Sportprojekttage sind schulinterne Wettkämpfe, in dem das Miteinander, das Spielen und Sporttreiben im Vordergrund der Jahrgänge steht. In unserer jährlich stattfindenden Sportprojektwoche widmen wir uns verschiedenen Themen (z.B. Zirkusprojektwoche, Olympia).
■ Teilnahme an „JtfO“ und außerschulischen Wettkämpfen:
Unsere Schule fördert und unterstützt die Teilnahme unserer SchülerInnen für (über-) regionale Sportwettbewerbe im Bereich „Jugend trainiert für Olympia“ und anderen Wettkämpfen im Jugendbereich. Unsere Schule nimmt an verschiedenen Ausscheidungswettkämpfen erfolgreich teil.
■ Sportorientierte Klassenreisen:
Wir führen sportorientierte Klassenfahrten durch. Egal in welchem Jahrgang, bedeuten Sportangebote während einer Klassenreise Highlights, Gemeinschaftserlebnisse und Herausforderungen.
■ Sportmodul in der Mittelstufe und Sportprofil an unserer Gymnasialen Oberstufe:
Weiterführend zu unserem Sportmodul in der Mittelstufe bieten wir innerhalb unserer Gymnasialen Oberstufe ein spezielles Sportprofil an.
Für diese besonders sport- und bewegungsorientierte Profilbildung besitzt unsere Stadtteilschule Hamburg-Mitte seit mehreren Jahren das Prädikat „Sportbetonte Schule in Hamburg“. Erfahren Sie hier mehr über diese Auszeichnung.
Das Besondere unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist unsere Integration! Unser Schulstandort Griesstraße ist im Bereich der integrativen Beschulung von Internationalen Vorbereitungsklassen einer der größten in Hamburg.
Unsere Schule hat die Ressource von über 78 verschiedenen Nationen, die einen großen sprachlichen Pool bilden und eine Menge Vielfalt in den Schulalltag hineinbringen. Und genau diesen gilt es zu nutzen – integrativ!
So ist unserer Stadtteilschule-Mitte wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler der Internationalen Vorbereitungsklassen von Anfang an Teil der Schule werden und diese bereichern.
Mit diesem Ziel wurde neben bestehenden Projekten auch das Patenprojekt eingeführt, welches fördernd wirkt und unsere neuen Schülerinnen und Schüler zum Erreichen ihrer Ziele unterstützt. Das Patenprojekt wird wöchentlich evaluiert, indem die Paten ihre Arbeit rückmelden und Chancen und Grenzen ihrer Arbeit erkennen und aufzeigen. Außerdem wird über Möglichkeiten der Verbesserung nachgedacht und diskutiert.
Unsere Schulpaten sind sehr engagiert und können neben ihrer verschiedenen Muttersprachen gut Deutsch und Englisch vermitteln. Sie werden wöchentlich im Umfang von zwei Unterrichtsstunden von einer Lehrkraft aus dem Bereich der Interkultureller Koordination betreut und nehmen Neuankommende Schülerinnen und Schüler als Patenschüler auf.
Und ihre Unterstützung ist vielfältig und großartig – denn meistens bewirken viele kleine Sachen ein großartiges Ganzes:
Stolze und engagierte Schülerpaten freuen sich, um in ihrer Schule Neuankömmlinge zu begrüßen.
Bei jeder guten Gelegenheiten – es wird immer geholfen und unterstützt.
Manchmal muss man auch auf Händen getragen werden!
Patenschülerinnen aus den letzten Jahrgängen
Externer Inhalt Beim Anzeigen des Inhaltes werden Daten an tse4.mm.bing.net übermittelt.
Der „Internationale Computerführerschein“ (ICDL) gehört in jede Bewerbungsmappe. Begleituntersuchungen eines Projektes an Hamburger Berufs- und allgemeinbildenden Schulen bestätigen dieses und sagen aus, dass die Chancen von AbsolventInnen, die bei Bewerbungen über den ICDL verfügen, signifikant steigen. Ein weiterer Pluspunkt ist die internationale Anerkennung des Zertifikats.
Unsere Stadtteilschule ist seit Dezember 2014 ein akkreditiertes Prüfzentrum für den ICDL. Dieses bedeutet, dass unsere SchülerInnen den ICDL direkt an unserer Stadtteilschule und zu günstigen Schülertarifen absolvieren können.
Der Internationale Computerführerschein, auch bekannt als European Computer Driving Licence (ECDL) ist ein in 148 Ländern anerkanntes Zertifikat zum Nachweis grundlegender Computerkenntnisse. Staaten, internationale Organisationen (z.B. UNESCO), Schulen und Hochschulen sowie zahlreiche Unternehmen fordern und unterstützen die ICDL-Zertifizierung ihrer MitarbeiterInnen bzw. SchülerInnen und StudentInnen. Die ICDL-Prüfungen orientieren sich an praktischen Anforderungen aus Schule, Studium und Beruf. Mit dem ECDL lernen Computernutzer den kompetenten Umgang mit Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint sowie Grundlagen der IT-Sicherheit und die effiziente Nutzung des Internets.
Der ICDL ist produktunabhängig, d.h. er zertifiziert Fertigkeiten und Fähigkeiten, z.B. im Bereich der Textverarbeitung. Die Prüfungen können daher mit unterschiedlichen Softwareprodukten, z.B. im Bereich der Textverarbeitung mit MS Word, Open Office Writer oder Libre Office Writer abgelegt werden.
Wer den ICDL ablegt, kann Kenntnisse und Fertigkeiten aus insgesamt zehn Kompetenzbereichen (Modulen) nachweisen:
- Computer-Grundlagen
- Online-Grundlagen
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
- Präsentationen
- Datenbanken
- IT-Sicherheit
- Bildbearbeitung
- Online-Zusammenarbeit
- Projektplanung
Eine der zentralen Zielsetzungen unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte ist eine optimale Förderung vielfältiger Begabungen aller Schülerinnen und Schüler. Sowohl im Klassenverband bzw. in der Lerngruppe als auch im Kursangebot unserer Sekundarstufe und im Profilangebot unserer Oberstufe sollen durch ein breitgefächertes und vielfältiges Angebot optimale Entwicklungsbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht werden. Dieses bedeutet für unsere Stadtteilschule-Mitte nicht nur
die Begabungsförderung der kognitiven Fähigkeiten, sondern auch im Bereich der sozial-emotionalen, künstlerischen-kreativen und sportmotorischen Fähigkeiten.
In unserem Konzept der Begabtenförderung geht es unserer Stadtteilschule Hamburg-Mitte vorrangig darum, diese Schülerinnen und Schüler zu erkennen und zu fördern. SchülerInnen und Schüler, die im Vergleich zur Alters- und / oder Lerngruppe über herausragende Stärken, höhere Potenziale oder einen Wissens- und Leistungsvorsprung verfügen, sollen diese auch weiter ausbauen.